Presseecho zum Deutschen Buchpreis 2014

Die Kritiker wussten es vorher

3. März 2015
von Börsenblatt
Lutz Seiler hat mit "Kruso" den Deutschen Buchpreis 2014 gewonnen. Das sagt die Presse zur Preisvergabe.

"Völlig zurecht und alles andere als überraschend" – Gerrit Bartels, Tagesspiegel

"Kaum widerstehliche elegante, glasklare, immens unangestrengte Prosa" – Judith von Sternburg, Frankfurter Rundschau

"'Kruso' hätte aus beinahe allen bisherigen Jahrgängen heraus geragt wie die Insel, auf der er spielt, aus der Ostsee" – Elmar Krekeler, Die Welt

"Ein stilistisch sehr kunstvolles und inhaltlich vibrierendes Werk mit zeitgeschichtlichem Inhalt" – tha, Hamburger Abendblatt

"'Live' lief wieder mal gar nichts" – Wolf Ebersberger, Nürnberger Zeitung zum Livestream.

"'Kruso' ist ein Roman, bei dem der Literaturbetrieb mit der Zunge schnalzt. Tatsächlich gibt es an diesem Roman vieles zu bewundern." − taz

"Was für Bilder! Welch eine Detailversessenheit! Welche Erinnerungskraft" – Frank Quilitzsch, Thüringische Landeszeitung

"Das ist eine gute Wahl. Sie führt zurück in den Sommer und beginnenden Herbst 1989 vor 25 Jahren, als die Mauer schon porös zu werden begann, ehe sie schließlich aufhörte, Grenze zu sein und fiel. ... Und wer diesen Roman liest, etwa die Passagen über das Rumoren der Lyrik in den Abwascharbeitern der Gaststätte 'Zum Klausner', der bekommt einen Einblick auch in die Geschichte der Entstehung eines Autors." − Lothar Müller, Süddeutsche Zeitung 

"Just die 'ins Magische spielende Sprache', die in der Preisbegründung genannt wurde, ist eine Schwäche des Buchs. Die Jury, bewundert wenig, dafür diesmal viel gescholten, hat beides nicht davon abgehalten, ihm den mit 25.000 Euro dotierten Preis zuzusprechen (…) Für Suhrkamp ist es seit Tellkamps 'Turm' der erste Buchpreisgewinn. Den erwartbaren Erfolg wird der immer noch durch Inhaberquerelen gebeutelte Verlag gut gebrauchen können." Andreas Platthaus, Frankfurter Allgemeine Zeitung

"Es war, wie nicht anders zu erwarten" − SPIEGEL Online