Pressespiegel

Heinrich Mann schrieb die "Buddenbrooks"

1. April 2012
von Börsenblatt
Nicht kleckern, sondern klotzen: Nach diesem Motto hat die "Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung" heute ihre erste Seite gestaltet - alle Artikel sind Aprilscherze. Hübsch: Heinrich Mann soll die "Buddenbrooks" geschrieben haben. Die "Bild" spekuliert derweil über Bücher von Christian und Bettina Wulff.

In den Kellerräumen eines Prager Wohnhauses habe ein Altwarenhändler ein Konvolut unbekannter Aufzeichnungen von Heinrich Mann gefunden - darunter mehrere Kapitel der "Buddenbrooks", witzelt die "FAS". Der literarische Sensationsfund belege eindeutig, dass Heinrich seinem kleinen Bruder Thomas den Rohstoff für ganze Kapitel des Romans geliefert habe.

Genauso nett: Die Nachricht, dass Unternehmer Carsten Maschmeyer bei der nächsten Bundestagswahl für die FDP antrete und das Mindestalter für Fußballtrainer demnächst auf 65 Jahre angehoben werde ("Ausnahme für Klopp? Matthäus flüchtet").

Aprilscherz oder nicht? Bei einer Schlagzeile der "Bild"-Zeitung fällt diese Antwort nicht ganz leicht, zumindest wird das Thema auch von anderen großen Medien aufgegriffen: Christian Wulff und seine Frau Bettina würden beide an einem Buch arbeiten, schreibt die "Bild". Der Ex-Bundespräsident soll für seine Erinnerungen ein Honorar in siebenstelliger Höhe bekommen, das Buch der ehemaligen First Lady über ihre 598 Tage in Schloss Bellevue werde aber vermutlich auf noch größeres Interesse stoßen.

Zitiert wird auch ein "Verlagsmanager" mit den Worten: "Bettina Wulff hat äußerlich die Krise an der Seite ihres Mannes mit Bravour und Anstand gemeistert. Viele Menschen wollen jetzt natürlich wissen, wie sie diese Zeit durchgestanden und was sie wirklich gefühlt und gedacht hat."