Die Bilanzmeldung der News Corporation führt den Umsatzrückgang bei HarperCollins auf nachlassende Verkäufe bei den Vorjahres-Bestsellern ("American Sniper" von Chris Kyle und der "Divergent"-Reihe von Veronica Roth), geringere E-Book-Verkäufe (laut "Publishers Weekly": minus 23 Prozent) sowie negative Wechselkurseffekte zurück. Diese Faktoren hätten auch wesentlich zum Rückgang des EBITDA (Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) von 56 Millionen (Vorjahresquartal) auf 36 Millionen Dollar beigetragen. Der Digitalbereich habe mit 21 Prozent (Januar bis März 2015: 22 Prozent) zum Umsatz im Publikumsmarkt beigetragen, so die Mitteilung weiter.
Den Rückgang beim E-Book-Umsatz begründet HarperCollins-CEO Brian Murray gegenüber "Publishers Weekly" − neben den fehlenden Bestsellern − auch mit der wieder stärkeren Hinwendung der Verbraucher zum gedruckten Buch.
Für die ersten neun Monate (Juli 2015 − März 2016) des laufenden Geschäftsjahrs 2016 weist die Bilanz folgende Zahlen aus:
- Umsatz: 1.213 Millionen Dollar (minus 5 Prozent zum Vorjahreszeitraum). Bei gedruckten Büchern allein betrachtet sei der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr gestiegen, so Murray.
- EBITDA: 135 Millionen Dollar (minus 28 Prozent)