Recht

Offener Brief an den Suhrkamp Verlag

8. Januar 2008
von Börsenblatt
In der gestrigen "Spiegel"-Ausgabe hat Sibylle Havemann das im November 2007 bei Suhrkamp erschienene Buch "Havemann" ihres Bruders Florian Havemann als "durch und durch eitel, kokett, missgünstig, hämisch, schmähend, schlampig und gezielt unaufrichtig" kritisiert.
In einem offenen Brief an die Verlegerin Ulla Unseld-Berkéwicz wirft Sibylle Havemann dem Suhrkamp Verlag "mangelnde Professionalität oder Verletzung der Integrität von Menschen oder beides" vor. In dem besagten Buch erzählt Florian Havemann die Familiengeschichte der Havemanns über drei Generationen und zeichnet dabei ein negatives Bild seines Vaters Robert Havemann. Ende Dezember hat der Suhrkamp Verlag das Buch zurückgezogen. Eine gekürzte Neuausgabe ist für Ende Januar angekündigt.