Selfpublishing

Tredition expandiert in die USA und nach Großbritannien

14. November 2016
von Börsenblatt
Tredition sieht Lücken in den USA und Großbritannien – und macht sich auf den Sprung:  Der in Hamburg ansässige Selfpublishing-Dienstleister öffnet seine Plattform für Nutzer im englischsprachigen Raum. 

Tredition hofft auf Wachstum in Übersee und auf den britischen Inseln, hat sich auf die Expansion nach eigener Aussage über Monate intensiv vorbereitet: Um den Anforderungen des englischsprachigen Marktes gerecht zu werden, habe Tredition mehr als ein Jahr seine Selfpublishing-Technologie erweitert, regionale Herstellungs- und Distributionspartner angeschlossen und Kontakte zu Nachrichtenportalen geknüpft, heißt es. Geschäftsführer Sönke Schulz ist deshalb optimistisch: "Nach einer Anlaufphase erwarten wir ein nachhaltiges Wachstum, da wir alle regionalen Gegebenheiten berücksichtigt haben."

Jetzt soll es endlich losgehen: Das Unternehmen will sein Modell auf beide Märkte übertragen und auch seinen Service publish-Books im Ausland anbieten; in Deutschland nutzen publish-Books aktuell rund 50 Anbieter (Buchverlage, Hochschulen, Tageszeitungen u.a.). "Hier haben wir ein Alleinstellungsmerkmal, da es keinen andern Anbieter in diesem Bereich gibt", so Schulz. "Die Nachfrage, ein eigenes Veröffentlichungsangebot für Autoren zu bieten, ist vor allem bei traditionellen Buchverlagen vielversprechend."

Damit das in der Praxis klappt, hat Tredition bereits zwei Mitarbeiter eingestellt, die sowohl die Autoren als auch die White Label-Kunden betreuen sollen - Sylvia Anderson und Johanna Eyasu