Simon & Schuster bilanziert 1. Quartal

Weniger Umsatz, mehr Gewinn

20. Juli 2015
von Börsenblatt
Während der Umsatz des US-Verlags Simon & Schuster im ersten Quartal 2013 im Jahresvergleich um 3 Prozent auf 171 Millionen US-Dollar (circa 130 Millionen Euro) sank, wuchs das Operative Einkommen vor Abschreibungen (OIBDA) um 20 Prozent auf 12 Millionen US-Dollar.

In der Bilanz wird der Umsatzrückgang im ersten Quartal 2013 mit fehlenden Bestsellern begründet: im Vorjahr habe man noch von Walter Isaacsons "Steve Jobs" und Stephen Kings "11/22/63" profitiert. Den deutlich gestiegenen Gewinn führt etwa das Branchenmagazin "Publishers Weekly" auf die abgewickelten Kosten der Prozesse um die E-Book-Preismodelle zurück. Hinzu kommt, das der Verkauf von E-Books im Jahresvergleich um 14 Prozent gestiegen ist. Mittlerweile tragen diese, heißt es in der Bilanz der CBS-Tochter, 30 Prozent zu den Verlagseinnahmen bei (1. Quartal 2012: 26 Prozent).

Insgesamt am besten hat laut CEO Carolyn Reidy im ersten Quartal 2013 das Kinderbuchsegement abgeschnitten.