An die neuen "Verwertungsketten" und ihre Potentiale glaubt auch Alexander Fernandez (Streamline Studios): "Wir versuchen dauernd unsere Spiele auch auf andere Medien, wie zum Beispiel Smartphones zu bringen. Auf der anderen Seite geben uns Kino und TV die Möglichkeit zum Spiel hinzuführen: Hier ist die Geschichte, die du online weiterspielen kannst."
Aber bei wem liegt die Verantwortung sicherzustellen, dass eine Geschichte transmediales Potential hat? „Es ist nicht die Aufgabe des Storytellers eine Geschichte für mehrere Kanäle zu produzieren sondern die Aufgabe des Producers sie wiederverwertbar zu machen für viele Kanäle,“ so Fernandez Antwort auf diese Frage. Eine weitere wichtige Frage der Eröffnungsveranstaltung: Konkurrieren die Medien nicht um die limitierte Zeit des Lesers, Hörers, Zuschauers oder Transmedia-Rezipienten? Fernandez sieht das pragmatisch: "Wenn man die Aufmerksamkeit des Zuschauers verliert, dann liegt es daran, dass die Story nicht gut genug war.“
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rms