In ihrem Buch, das als Internet-Projekt Ende September 2012 gestartet ist, spielen auch Orte eine Rolle, die nicht überlebt haben. Darunter die Buchhandlungen Zweitausendeins und der Krimibuchladen Undercover. "Viel zu viel ist nur noch Erinnerung", heißt es in einer Presseerklärung der Autoren, "passen wir auf, dass nicht noch mehr verschwindet, was uns lieb und wertvoll ist."
Die Button-Aktion sei auf äußerst positive Resonanz bei den Buchhändlern gestoßen. Deutschlandweit würden Bestellungen für die Buttons eingehen, teilen die Autoren mit, die nicht zuletzt für ihr eigenes Buch die Werbetrommel rühren wollen (siehe Bild).
Unterstützung gibt es für die Aktion auch vom Silberburg-Verleger Titus Häussermann (gleichzeitig Vorsitzender des Verlegerausschusses im Landesverband Baden-Württemberg des Börsenvereins). Zu Stuttgart müssten auch in Zukunft "die großen und kleinen Buchhandlungen gehören, die Wohlfühlorte sind und frischen Wind ins Kulturleben bringen". Der Appell des Verlegers: Deshalb sollte jeder, "der mit Büchern etwas anfangen kann, zum Buchhandlungsretter werden".
Im Sommer hatte eine große Autorengruppe um Michael Kleeberg bereits eine ähnliche Aktion gestartet und mit Lesungen und Diskussionen Leser auf die Bedeutung des Buchhandels vor Ort aufmerksam gemacht. Eine Station der Kampagne "An einem Strang" war dabei die Buchhandlung Ypsilon in Frankfurt.