Norwegen sorgt für Nachfrage

Besonderes Augenmerk lag dieses Jahr auf dem Gastland Norwegen und seiner Literatur. Die norwegischen Autoren wurden vom Publikum mit großer Neugier aufgenommen - ihre Veranstaltungen waren nach Angaben der Veranstalter besonders gut besucht, etwa die Gesprächsrunde mit Kjersti A. Skomsvold, Tore Rem, Gard Sveen, Liv Marit Weberg und Morten A. Stroksnes. Der Bilanz fällt positiv aus: Der Veranstalter meldet ein wenig mehr Besucher als im vergangenen Jahr - statt 97.500 zählten sie diesmal rund 98.000 Gäste. 

Weitere Themen und Termine der Stuttgarter Buchwochen:

• Übersetzer Hinrich Schmidt-Henkel gewährte dem Publikum außerdem Einblick in seine Übersetzerwerkstatt.

• Doch auch fernab des Gastlandauftritts boten die 66. Stuttgarter Buchwochen ein buntes literarisches Programm: zum Beispiel eine Gesprächsrunde mit Denis Scheck, Hermann Bausinger, Felix Huby und Rezzo Schlauch zum Thema Heimat und weiteren Lesungen. Besonders schön: Vier Buchhändler aus Baden-Württemberg stellten beim "Literarischen Quartett" Bücher vor und diskutierten diese ebenso energisch, wie es Fans vorm Fernsehvorbild kennen. 

• Abschluss der "Stuttgarter Buchwochen" bildete ein "Drache Kokosnuss-Kindertag", bei dem Illustrator Ingo Siegner, der die beliebte Kinderbuchfigur erschaffen hat, zu Gast war. 

Veranstalter sind der Börsenverein des Deutschen Buchhandels, der Landesverband Baden-Württemberg, und das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg Die nächsten "Stuttgarter Buchwochen" finden vom 9. November bis 3. Dezember 2017 statt.