Suhrkamp-Streit

Barlach wehrt sich gegen Schutzschirm

10. Juni 2013
von Börsenblatt
Minderheitsgesellschafter Hans Barlach hat laut Nachrichtenmagazin "Focus", wie bereits angekündigt, Einspruch gegen das von Suhrkamp beantragte Schutzschirmverfahren eingelegt.

Danach sagte Barlach gegenüber "Focus", er halte das von der Geschäftsleitung beantragte Schutzschirmverfahren für "den Versuch eines betrügerischen Bankrotts", und habe Einspruch gegen das Verfahren eingelegt. Barlach sehe das Verfahren als Versuch, schreibt das Magazin weiter, "die Medienholding durch eine Kaptitalherabsetzung aus der Gesellschaft auszuschließen". Zudem habe sich der Unternehmenswert dadurch "erheblich verringert". 

Nachtrag: "Nach unserer Auffassung ist dieser Antrag unzulässig", erklärt Unternehmenssprecherin Tanja Postpischil auf Anfrage. 

Laut "Focus" soll zudem das "Siegfried-Unseld-Haus" in Frankfurt verkauft werden. Das hat der Verlag aber inzwischen dementiert.

Alles zum bisherigen Verlauf des Suhrkamp-Streits haben wir für Sie in unserem Dossier auf boersenblatt.net zusammengefasst.