Urheberrecht

kino.to: Streamingseite gesperrt

26. Februar 2015
von Börsenblatt
Schlechte Zeiten für Piraten: Die Generalstaatsanwaltschaft Dresden hat gestern einen konzertierten Schlag gegen das größte deutschsprachige Filmraubkopienportal kino.to geführt. Die Seite wurde abgeschaltet, die Ermittlungen dauern an.
Nach Mitteilung der Gesellschaft zur Verfolgung von Urheberrechtsverletzungen (GUV) wurden allein in Deutschland zeitgleich über 20 Wohnungen, Geschäftsräume und Rechenzentren untersucht; 13 Personen seien worden. Die Polizei hat die Domain kino.to beschlagnahmt. Mehrere so genannte Streamhoster, bei denen die auf den Portalen verlinkten Raubkopien abgelegt sind, wurden von den Behörden vom Netz genommen. Anlass der Maßnahme ist der "Verdacht der Bildung einer kriminellen Vereinigung zur gewerblichen Begehung von Urheberrechtsverletzungen", wie die Generalstaatsanwaltschaft Dresden in ihrer Presseinformation mitteilt.