USA: Verlagsumsätze im ersten Halbjahr

Zweistelliger Zuwachs

23. Juli 2015
von Börsenblatt
Die Handelsumsätze (Trade Sales) der US-amerikanischen Verlage sind laut Erhebung der Association of American Publishers im ersten Halbjahr im Jahresvergleich um 13,1 Prozent auf 2,33 Milliarden US-Dollar (circa 1,79 Milliarden Euro) gestiegen.

Das habe der StatShot der Association of American Publishers (AAP) ergeben, berichtet das Branchenmagazin "Publishers Weekly". Als Gesamtumsatz ("total industry sales") werden in der AAP-Studie 5,79 Milliarden US-Dollar angegeben – plus 4,4 Prozent zum Vorjahr.

Bei den Handelsumsätzen ist danach das Segement Kinder- und Jugendbücher mit plus 40,7 Prozent im ersten Halbjahr 2012 am rasantesten gestiegen – getragen etwa vom Absatz der "Hunger Games". Belletristik und Sachbücher legten im Halbjahresvergleich um 8,3 Prozent und Akademische Titel um 5,5 Prozent zu, während der Bereich Religion um 9,2 Prozent absackte. 

E-Books für Erwachsene erwirtschafteten mit 621,3 Millionen US-Dollar 34,4 Prozent mehr als im ersten Halbjahr 2011. Damit haben sie die Hardcoverumsätze in diesem Segment (556,2 Millionen US-Dollar; plus 2,1 Prozent) überrundet. Größter Umsatzbringer blieben aber die "Trade Paperbacks" mit 720,8 Millionen US-Dollar (plus 5,2 Prozent). 

Bei Kinder- und Jugendbüchern sorgten E-Books mit 146,4 Millionen US-Dollar für ein Umsatzplus von 251 Prozent im ersten Halbjahr 2012 gegenüber dem Vorjahr; Hardcover spielten in diesem Segment 387,4 Millionen US-Dollar (plus 12,7 Prozent) und Paperbacks 266,4 Millionen US-Dollar ein (plus 12,9 Prozent).

Für die AAP-Erhebung wurden 1.186 Unternehmen befragt.