Veranstaltungsreihe zur Frankfurter Buchmesse

"Zwischen Zeilen - eine Stunde Schönheit"

11. Oktober 2016
von Börsenblatt
In der Frankfurter Katharinenkirche (An der Hauptwache) lesen während der Frankfurter Buchmesse Schriftstellerinnen und Schriftsteller Texte von Kollegen aus Kriegs- und Krisengebieten. "Zwischen Zeilen − eine Stunde Schönheit" wird von der Geschäftsstelle des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels veranstaltet.

"Die Literatur ist für das gegenseitige Verstehen unabdingbar und deswegen wollen wir mit diesen Lesungen ein Zeichen der Solidarität mit den im Krieg lebenden Menschen und ihren Schriftstellerinnen und Schriftstellern setzen", so die Initiatoren der Veranstaltungsreihe, die dänische Autorin Janne Teller, Verlegerin Felicitas von Lovenberg und Deutschlandfunk-Korrespondent Stephan Detjen.

Vom 18. bis zum 22. Oktober sollen die Lesungen auf Literatur aufmerksam machen, die trotz Gewalt und Leid in den betroffenen Regionen geschrieben wird, informiert der Börsenverein weiter.

Zum Auftakt diskutieren am 18. Oktober um 20 Uhr die syrische Autorin Rasha Abbas und die syrischen Autoren Mohammad Al Attar und Aref Hamza mit Najem Wali und Christine Thalmann über die eigene Identität in einem fremden Land. Sie stellen dabei die Anthologie "Weg sein – hier sein" (Secession Verlag) vor, die sie gemeinsam mit weiteren syrischen Autoren und Autorinnen geschrieben haben.

Bei "Zwischen Zeilen" lesen in diesem Jahr außerdem Juri Andruchowytsch, Sherko Fatah, Felicitas Hoppe, Ursula Krechel, Michael Krüger, Martin Mosebach, Edgar Rai, Antje Rávic Strubel, Moritz Rinke, Janne Teller, Ilija Trojanow und Najem Wali Literatur aus dem Irak, Iran, Haiti, Gaza, Türkei und weiteren Ländern im Unruhezustand.

Der Eintritt zu den Veranstaltungen ist frei.

Das Programm und weitere Informationen finden sich unter www.friedenspreis-des-deutschen-buchhandels.de