Spielwaren bilden bei Kosmos den größten Bereich, treiben seit Jahren den Umsatz. Um wie viel es für das Segment nach oben ging, erklärt das Unternehmen in seiner Pressemitteilung zum Start der Nürnberger Spielwarenmesse zwar nicht, betont aber, dass man das Wachstum der letzten Jahre 2017 habe fortsetzen können und "nun mit den in- und ausländischen Tochtergesellschaften die dreistellige Millionen-Umsatzschwelle" erreicht habe. Erstmals.
Der Verlag profitierte dabei vom wirtschaftlichen Aufwind und vom Run auf die Spielereihe "Exit" – die ersten drei Spiele bekamen die Auszeichnung "Kennerspiel des Jahres 2017" (Gesamtauflage aller Exit-Spiele rund anderthalb Jahre nach dem Start: knapp eine Million). "Mit innovativen Experimentierkästen und kreativen Spielen haben wir uns über viele Jahre hinweg eine gute Position am Markt erarbeitet", erklärt Kosmos-Programmleiter Heiko Windfelder. "Wir wissen aber auch, dass wir aktuell den Rückenwind eines sich global gut entwickelnden Marktes für Brettspiele und Experimentierkästen spüren." Auf der Nürnberger Spielwarenmesse (31. Januar bis 4. Februar) stellt Kosmos wieder Neues vor, etwa
- eine Experimentierkasten-Reihe, die sich vor allem an Mädchen zwischen acht und elf Jahren richtet; sie heißt "Pepper Mint" und widmet sich MINT-Themen (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik).
- "Catan – Der Aufstieg der Inka", ein eigenständiges Teubner-Abenteuer mit neuen Spielelementen;
- das Knobel-Legespiel Ubongo erscheint in einer neuen Variante; bei Ubongo Solo spielen die Spieler nicht gegeneinander, sondern alleine gegen das Spiel.
- Nachschub soll es auch für die Exit-Reihe geben ("Exit– Das mysteriöse Museum", ab 10 Jahren; "Exit – Die unheimliche Villa", ab 12),
- außerdem bringt Kosmos im Frühjahr den US-Spiele-Bestseller Lost Cities nach Deutschland (in drei verschiedenen Varianten).
Für Nürnbergfahrer: Kosmos ist in Halle 10 zu finden (Stand G02).