Jetzt die Konditionen für Autoren anzupassen, könnte also eine gute Strategie sein, sich als Nummer eins in der Selfpublishing-Szene zu behaupten. Geuppert bekundet auf bod.de:, dass die Korrekturen einen stärkeren Wettbewerb versprächen. Aber: "Damit eröffnen wir keinen Preiskampf, sondern geben den Vorteil, den wir durch Prozessverbesserungen bei Titelneu¬veröffentlichungen in den vergangenen Monaten erzielen konnten, an den Autor weiter." Wer nachrechne, werde feststellen, dass das neue Paket höchst attraktiv sei. "Denn anders als bei Wettbewerbern erfolgt der Vertrieb über alle Kanäle und nicht nur über einen."
Und so sehen die Konditionen jetzt aus:
- Für ein Buch ein digitales Pendant zu erstellen, bleibt bei den kostenpflichtigen Modellen Standard (E-Book-Konvertierung).
- Es gibt weiterhin drei verschiedene Modelle – Fun (= Do it yourself, nur print), Classic (= Do it yourself, print und digital), Comfort (= Rundum-sorglos-Paket).
- Fun ist weiterhin kostenlos, Classic kostet jetzt 19 Euro (vorher: 39 Euro), Comfort 249 Euro (vorher: 399 Euro).
- Neu ist: Dass Autoren künftig eine Jahresgebühr von 19 Euro zahlen – für das Handling im Hintergrund, Datenpflege, Katalogeinträge, Abrechnung usw. (nur für Classic und Comfort).
- Die E-Book-Marge steigt von 25 auf 50 Prozent des Netto-Verkaufserlöses. „Bei Buchveröffentlichungen von BoD-Autoren macht der E-Book-Umsatz schon einen zweistelligen Anteil vom Umsatz aus und liegt damit deutlich über dem Gesamtmarkt“, so Geuppert .
- Die Vertragslaufzeit verkürzt sich von fünf auf zwei Jahre.