Wolters Kluwer Jahresbilanz 2015

Nordamerika füllt die Kasse

24. Februar 2016
von Börsenblatt
Der niederländische Fachverlag Wolters Kluwer hat im vergangenen Jahr 4,2 Milliarden Euro Umsatz erzielt − 15 Prozent mehr als 2014 (nach konstanten Wechselkursen: plus 3 Prozent). Der Netto-Gewinn kletterte im Jahresvergleich von 470 auf 583 Millionen Euro.

Berechnet nach den International Financial Reporting Standards (IFRS) sank der Gewinn um 11 Prozent auf 423 Millionen Euro.

Mehr als die Hälfte des Umsatzes (59 Prozent) erzielte Wolters Kluwer 2015 laut Bilanzmitteilung in Nordamerika − die Einnahmen stiegen um 5 Prozent gegenüber dem Vorjahr (internes Wachstum). Europa trug 33 Prozent bei (bei einem Umsatzminus von 1 Prozent), Asien, Pazifik und Rest der Welt zusammen 8 Prozent (Umsatzplus: 4 Prozent). Zahlen für Wolters Kluwer Deutschland werden nicht genannt.

Das angepasste operative Einkommen stieg auf 902 Millionen Euro, das waren nominal 17 Prozent mehr als 2014, nach konstanten Wechselkursen plus 2 Prozent. Als Gewinn vor Steuern weist Wolters Kluwer 783 Millionen aus (2014: 654 Millionen Euro).

Der strategische Plan 2016−2018 sieht etwa vor, so Wolters Kluwer, die Marktreichweite auszudehnen sowie in Wachstumsbereiche und die Weiterentwicklung digitaler Produkte zu investieren.

Wolters Kluwer mit Sitz in Alphen aan den Rijn (Niederlande) beschäftigt nach eigenen Angaben weltweit rund 19.000 Mitarbeiter. In mehr als 180 Ländern werden Kunden bedient.