Logistikdienstleistungen

Die Bedeutung nachhaltiger Wirtschaft

3. März 2015
von Börsenblatt
Der Begriff Nachhaltigkeit taucht heutzutage in vielen verschiedenen Diskursen auf. Auf den globalisierten Märkten unserer Welt ist es für erfolgsorientierte Unternehmen unabdingbar, ihre mittel- und langfristigen Strategien darauf auszurichten.

Die Bedeutung von Nachhaltigkeit erstreckt sich dabei auf ökologische, soziale und ökonomische Aspekte. Konkrete Problemstellungen der Nachhaltigkeitsdebatte sind den Verantwortlichen von Unternehmen seit Jahren bekannt:

Emissionen und die Bedeutung natürliche Regeneration

Auf der ganzen Welt steigen die CO2-Emissionen. Lösungsansätze für dieses Problem und den Treibhauseffekt bieten die konsequente Nutzung erneuerbarer Energien und die Optimierung der Effizienz beim Energieverbrauch.

Viele Firmen nutzen regenerative Energien – ein wichtiger Aspekt der Nachhaltigkeit. Unternehmen achten verstärkt darauf, statt Ressourcen – dazu zählt auch die Arbeitskraft von Mitarbeitern – lediglich auszubeuten, ihre Erholung und damit erneute Nutzbarkeit zu gewährleisten (z. B. durch Einrichtungen wie Kinderkrippen oder moderne Sicherheitsrichtlinien für alle Arbeitenden einer Firma).

Nachhaltige Ressourcennutzung am Beispiel von Logistikdienstleistern

Zugleich schwinden Ressourcen wie z. B. fossile Brennstoffe. Doch wir Menschen finden für viele dieser Risiken brauchbare Lösungsansätze. Ein Beispiel ist die Optimierung der Lieferkette bei Unternehmen, die ihre Güter oder Waren durch Europa transportieren. Moderne Logistikdienstleister wie etwa sprintBox (Bayern) bauen ihren Service auf ökologischen und ökonomischen Prinzipien auf: Sie entwickeln Software, die über Funk mit den Ladungsträgern im Transportkreislauf verbunden ist. Zustand und Standort der Container oder Behälter können jederzeit überprüft und schneller eingeplant werden.

Schwund und damit die ressourcenverbrauchende Neuproduktion von Ladungsträgern kann vermindert werden. Das Kapital der Firma, die diese Dienste in Anspruch nimmt, wird optimal eingesetzt. Die Betriebe benötigen weniger Lagerräume und weniger Personal. Unnütze Fahrten und damit überflüssiger CO2-Ausstoß können verhindert werden. Dies macht deutlich, dass Umweltschutz nicht gleich Mehrkosten heißt, sondern mit wirtschaftlichem Denken Hand in Hand gehen kann – und sollte. Denn es gibt noch weitere Probleme, die in der Nachhaltigkeitsdebatte angegangen werden müssen.

Süßwassermangel, demografischer Wandel

Durch intensive Landwirtschaft und Verschmutzung nimmt der Süßwassermangel zu. Die westlichen Gesellschaften altern schneller, es werden weniger Kinder geboren. Dieser demografische Wandel stellt die Industrienationen vor Probleme, auf die sie adäquat reagieren müssen.

Doch mit durchdachten Strategien können Unternehmen überall auf der Welt der Nachhaltigkeit Rechnung tragen. Dieses Bestreben ist für unseren Planeten sowie für unsere Gesellschaft von hoher Bedeutung und sollte daher auch im Wirtschaftsbereich oberste Priorität erhalten.