Nonbook 4.0

"Man muss etwas Neues machen, um etwas Neues zu sehen"

13. Oktober 2007
von Börsenblatt
Der Nonbook-Stand in Halle 4.0 ist laut Leiterin Angelika Niestrath in diesem Jahr der Anlaufpunkt von vielen Buchhändlern, die ihr Sortiment erweitern wollen.
Metalllesezeichen, Adventskalender in Teebeutelformat, Düfte für die Buchhandlung, aber auch Sockensortierer und Pastazubehör: Eine bunte Mischung aus nützlichen und dekorativen Dingen stapeln sich an dem Nonbook-Stand in Halle 4.0. Waren es im vergangenen Jahr 25 Aussteller, so bieten auf der diesjährigen Messe rund 45 Firmen ihre kleinen Spielerein und PBS-Produkte an. "Wir haben uns mit der Fläche verdoppelt und die Akzeptanz, im Gegensatz zum letzten Jahr, ist sehr gewachsen", so Niestrath. Die Stände sind auf dem dunklen Teppich angeordnet wie auf einem Marktplatz. Dies sorgt laut Niestrath dafür, dass die Stimmung ausgelassen ist und die Kundschaft sich zwischen den verwinkelten Ständen gerne beraten lässt. Neu ist auch eine kleine Kaffebar in der Mitte. "Halle 4.0 ist auf der Messe die Nonbookadresse schlechthin. Buchhändler kommen jetzt ganz gezielt auf uns zu und wollen Beratung", schwärmt Niestrath weiter. Manches, was ausliegt auf den Regalen findet auf Anhieb großen Zuspruch, wie die Postkarten und Lesezeichen. Bei anderen Dingen wird die Verbindung zur Buchhandlung nicht direkt ersichtlich. "Der Zusammenhang wird meist erst im Nachheinein erfasst", so die Leiterin des Standes. "Warum sollten Buchhändler keinen Pastaportionierer neben den Kochbüchern anbieten?" Und die Pläne für die Zukunft? "Wir wollen erstmal nicht in dem Tempo weiterwachsen, das würde unübersichtlich werden und auch die Atmosphäre zerstören", so Niestrath. Recht hat sie, die Atmosphäre ist mit Kaffeduft und Loungmusik (von CDs aus Dosen) wirklich einmalig und sollte einen Besuch wert sein.