boersenblatt.net: Sie wechseln vom Ackermann Kunsterverlag zum DuMont Kalenderverlag. Beide Unternehmen haben in der Kalenderbranche sehr klangvolle Namen. Was also hat Sie motiviert?
Kathan: Tatsächlich gibt es nicht viele Unternehmen, für die ich bei Ackermanns ausscheiden würde. Der DuMont Kalenderverlag ist aber noch ein bisschen renommierter und auch größer - ich sehe den Wechsel als Herausforderung.
boersenblatt.net: Hat der bereits im Sommer erfolgte Verkauf des Ackermann Kunstverlags an das Detmolder Druckunternehmen Merkur Marketing Services Ihre Entscheidung beeinflusst?
Kathan: Das Ende der familiären Bindung an Ackermann hat die Voraussetzungen für einen Wechsel geschaffen. Ohne die Veränderungen bei Ackermanns wäre ich wohl auch gar nicht erst gefragt worden...
boersenblatt.net:Im DuMont Kalenderverlag treten Sie die Nachfolge von Michael Gilles an. Passen Ihnen die Schuhe?
Kathan: Es sind große Schuhe, in die ich trete. Aber ich bin bestens gerüstet. Und ich treffe in Köln ja nicht nur auf einen tollen Verlag, sondern auch auf eine tolle Mannschaft.
boersenblatt.net:Weniger Küche, noch mehr Kunst? Wie sehen Ihre Pläne für den DuMont Kalenderverlag aus?
Kathan: Das ist nicht die Frage, denn bei DuMont hat die Kunst bereits den Spitzenplatz. Neue Ideen sind immer gefragt. Und die habe ich.
boersenblatt.net: Und wie geht es bei Ackermann weiter?
Kathan: Das Unternehmen wird in Kürze einen neuen Verlagsleiter präsentieren.
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