Mit diesem Ergebnis bleiben die deutschen Papierproduzenten weltweit die Nummer 4 nach den USA, China und Japan, teilte der Verband deutscher Papierfabriken (VDP) mit. Grafische Papiere, mit einem Anteil von 46 Prozent die größte Produktgruppe, legten um 1,5 Prozent auf 10,7 Millionen Tonnen zu. Zwar verzeichnet die Papierindustrie ein Umsatzplus von sechs Prozent auf 14,9 Milliarden Euro, der hohe Kostendruck, unter dem die Betriebe stehen, nagt jedoch am Gewinn. Dieser liegt mit 0,5 Prozent des Umsatzes unter dem Niveau des Vorjahres. Der VDP spricht von »absolut unbefriedigenden Ertragszahlen«. Zwar kam der Preisverfall der vergangenen Jahre zum Stillstand und auch der Anstieg der Holzpreise 2006 hat sich durch das große Angebot an Sturmholz im vorigen Jahr wieder normalisiert. Der Industrie bereiten aber vor allem die explodierenden Energiepreise Sorgen: Seit 2001 haben sich diese Kosten um 150 Prozent erhöht. Der Posten macht inzwischen durchschnittlich zwölf Prozent der Herstellungskosten aus.