Kiepenheuer & Witsch

Helge Malchow will weiter für Biller-Roman streiten

24. Juli 2015
von Börsenblatt
"Ein Verlag muss für die Bücher, die er aus guten Gründen verlegt hat, kämpfen, zur Not auch vor Gericht", sagte KiWi-Verleger Helge Malchow der Wochenzeitung "Die Zeit".
Die Geburtsstunde seiner Haltung in diesen Fragen sei der Kampf um Salman Rushdies "Satanische Verse" gewesen. Er sehe zwar in Biller nicht den neuen Rushdie, "aber das Verbot eines anerkannten literarischen Werks bedeutet auf jeden Fall eine empfindliche Einschränkung der Kunstfreiheit, die das Grundgesetz garantiert".