"Esra"

Nebenklage abgewiesen

24. Juli 2015
von Börsenblatt
Der Bundesgerichtshof hat eine weitere Klage gegen den inzwischen verbotenen Roman "Esra" (Kiepenheuer & Witsch)von Maxim Biller abgewiesen.
Das Karlsruher Gericht lehnte einen Unterlassungsanspruch der Mutter von Billers ehemaliger Lebensgefährtin ab. In diesem Fall habe die Kunstfreiheit Vorrang, weil die Figur der Lale sehr viel stärker verfremdet sei als die Esras. Beim Landgericht München ist allerdings noch eine Klage der Mutter auf Entschädigung in Höhe von 50.000 Euro anhängig.