Zwar sei weiterhin zwischen ihm und Lunkewitz streitig, welche rechte von der Insolvenzmasse und welche von dem Gesellschafter beansprucht werden können, doch bestehe Einigkeit, dass dieser Streit nicht zu Lasten der Autoren und Buchhändler ausgetragen werden soll. Dies sei das erfreuliche Zwischenergebnis seiner Verhandlungen mit dem Gesellschafter. Voigt-Salus: "Herr Lunkewitz hat am Sonntag mir gegenüber deutlich gemacht, dass ihm sehr an der Fortexistenz des Aufbau-verlags liege und dass ihm deshalb nicht in den Sinn komme, Autoren oder Buchhandlungen zu schädigen".
Der Verwalter und der Gesellschafter verhandeln derzeit mit dem Ziel, den Verlag gemeinsam zu verkaufen. Voigt-Salus erklärte, dass dieses Gespräch trotz großer gegensätzlicher Positionen sehr konstruktiv von beiden Seiten geführt werden würde.
Der vorläufige Verwalter rechnet mit einer Eröffnung des Verfahrens zum 1. September.