Schulbuch

Schulbuchverlage mahnen ein schnelles Konjunkturprogramm für Schulen an

17. Dezember 2008
von Börsenblatt
Der Verband der Schulbuchverlage und Hersteller von Bildungsmedien VdS Bildungsmedien warnt davor, den Vorschlag von Bildungsministerin Schavan nach einem Konjunkturprogramm für Schulen und Hochschulen im politischen Konkurrenzkampf zu zerreden.
„Keiner der vielen derzeit in die Medien gebrachten Vorschläge für ein erweitertes Konjunkturprogramm hat so Hand und Fuß wie der Vorschlag von Annette Schavan“, kommentiert der VdS-Vorsitzende Wilmar Diepgrond die Initiative der Bundesbildungsministerin. Sicherlich sei es richtig, dass die Schavan-Forderung nach einem Sofortprogramm von 100.000 Euro pro Schule nicht alle Nöte der Schulen befriedigen könne, konzediert Diepgrond die Kritik z.B. des GEW-Vorsitzenden Ulrich Thöne an der Höhe des Programms. „Mit einem 100.000 Euro-Scheck für die Schulen können aber erstmals seit vielen Jahren notwendige Sachinvestitionen wie die Sanierung von Schulgebäuden, die Erneuerung des Mobiliars und die Modernisierung der Lehr- und Lernmittel getätigt werden“, so der VdS-Vorsitzende.