Der bisherige Stand dort zum Verkauf angebotener Titel, insbesondere solcher aus der Belletristik, wird vom AkS als "bittere Tatsachen" kritisiert. Entgegen dem spartenübergreifenden Votum für libreka! bei der jüngsten Zusammenkunft des Branchenparlaments klaffe bei Bestsellern, aber auch bei Ratgebern und Reiseführern eine "eklatante Lücke", heißt es in dem Schreiben, das boersenblatt.net vorliegt.
In den vergangenen Wochen habe sich im Buchhandel erwiesen, "dass durchaus viele Kunden Interesse an dem neuen Medium zeigen, sich aber nicht im Internet, sondern bei uns - in ihren Buchhandlungen - Rat und Hilfe erwarten". Enttäuschend sei demgegenüber, was man seinen Kunden bisher anbieten könne.
Der offene Brief endet mit einem vehementen Appell: "Liebe Verlage, das unabhängige, inhabergeführte Sortiment stellt sich der Aufgabe, elektronische Bücher zu verkaufen. Wir haben ein brancheneigenes unabhängiges Instrument, das die Voraussetzung bringt, allen Beteiligten ihren Anteil an der Wertschöpfungskette zu garantieren. Wir müssen es nur nutzen. Stelllen Sie Ihre E-Books bei libreka! ein und wir allen können sie verkaufen."