Beim Taschengeld wurden der Studie zufolge bei den älteren Kindern Kürzungen vorgenommen. Dennoch ist das Vermögen aus regelmäßigen Barzuwendungen und Geldgeschenken weiterhin beachtlich. Hochgerechnet fast 2,5 Milliarden Euro kommen jährlich zusammen und werden nach wie vor bevorzugt für Süßigkeiten, Zeitschriften und Eis ausgegeben. Weitere 3,6 Milliarden Euro schlummern auf den Sparkonten.
In den letzten Jahren hat sich das Augenmerk der Ehapa-Befragung besonders auf die elektronischen Medien wie Handy, Computer und Internet gerichtet. Die KidsVA zeigt, dass insbesondere die Älteren ab 9 Jahren verstärkt diese neuen Angebote nutzen. Insgesamt sitzen inzwischen 3,7 Millionen, das sind zwei von drei Kindern, in ihrer Freizeit vor dem Computer, um zu arbeiten oder zu spielen. Immer häufiger geht es dabei auch ins Internet. Hier warten schon 3,4 Millionen, also fast 60 Prozent, der 6- bis 13-Jährigen mit Internet-Erfahrungen auf.
Seit 16 Jahren liefert die KidsVerbraucherAnalyse (KidsVA) Informationen zum Medien- und Konsumverhalten der 6- bis 13-jährigen Kinder und Jugendlichen in Deutschland.