Lesetipp

"Ammanns Schlussstrich als Symptom"

23. Juli 2015
von Börsenblatt
"Ist das angekündigte Ende des Ammann-Verlages typisch für unsere Zeit?". fragt Joachim Güntner in der "Neuen Zürcher Zeitung". Seine Geschäftsaufgabe füge sich "passgenau in den von Umbruch gezeichneten Buchmarkt". 

Seit 1995 hätten in der Schweiz mindestens 60 von 290 Verlagen zu existieren aufgehört, schreibt Güntner. In der Mehrheit handele es sich um umsatzschwache oder unbekannte Häuser. "Mithin sei dies keineswegs dramatisch? So könnte wohl ein abgebrühter Betrachter urteilen, der buntscheckige Vielfalt nicht zu würdigen vermag. Doch zu Ignoranz besteht kein Anlass", schreibt er. Nehme man zu den Schliessungen überdies die Firmen hinzu, die zwar fortbestehen, aber nur mehr unter fremdem Dach, so könne einem sehr wohl um die Präsenz einer ökonomisch selbständigen Schweizer Verlagsszene bange werden, heißt es in Güntners Bestandsaufnahme.

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