"Ulrike, Du Multitalent, Du Talent für jeden Text“, begann Verlegerin Margrit Osterwold ihre Laudatio auf Ulrike Grote, die mit dem Osterwold für die beste weibliche Stimme ausgezeichnet wurde, und hob damit ihre beeindruckende Vielseitigkeit hervor. Die Schauspielerin liest neben Literarischem auch Bestseller wie die "Bis(s)"-Reihe von Stephenie Meyer. Der Osterwold für die beste männliche Stimme ging an Gustav Peter Wöhler, der zum Dank als Referenz an seine Beckett-Skulptur spontan eine eigenwillige Interpretation des Theaterstücks "Atem" darbot. Zum zweiten Mal wurde auch der Ehrenpreis für die beste Autorenlesung verliehen, diesmal an Andreas Steinhöfel. Der Kinder- und Jugendbuchautor bewies u. a. in dem vielfach preisgekrönten Hörbuch "Rico, Oskar und die Tieferschatten" sein außergewöhnliches Lese-Talent.
Zu den bisherigen Preisträgern des Sprecherpreises Osterwold zählen u. a. Charles Brauer, Heikko Deutschmann, Eva Mattes, Nina Petri, Ulrich Pleitgen, Katja Riemann und Monica Bleibtreu. Die Preisfiguren, individuell gestaltete Tonskulpturen des Berliner Künstlers Volker März, waren dieses Jahr Samuel Beckett nachempfunden.
