Der Semantic Desktop holt das (noch nicht realisierte) Semantic Web auf den Computer des einzelnen Nutzers, beispielsweise eines Forschers. Die Idee des Semantic Desktop ist es, alle Informationen und Events etwa zu einem Forschungsprojekt auf dem Rechner in semantische Kontexte zu stellen. Dokumente, Mails, Termine oder andere Einträge werden miteinander verknüpft, so dass im Idealfall wichtige Informationen zu einem Vorgang und Zusammenhänge nicht verloren gehen können.
Die Informationen werden dazu in Aussagen verwandelt, die unterschiedlichen Kategorien zugeordnet und mit Identifizierungsnummern (uniform resource identifiers) versehen werden.
Noch ist offen, ob neben Forschungseinrichtungen etwa auch Verlage diese Anwendung nutzen können. Für die Organisation von Arbeitsabläufen in Verlagen erscheint der Semantic Desktop durchaus sinnvoll.