„Die Wahrnehmung von Arbeitnehmerinteressen ‚stört‘ zwar viele Unternehmen, sie als ‚Seuche‘ zu bezeichnen, ist indes ein zumindest sprachlicher Tiefpunkt im Umgang mit Lohnabhängigen“, begründete der Jury-Sprecher der ‚Sprachkritischen Aktion Unwort des Jahres’ und Frankfurter Sprachwissenschaftler, Prof. Horst Dieter Schlosser, die Entscheidung.
Die Wahl eines ‚Unworts des Jahres‘ erfolgte zum 19. Mal. Begründet wurde die sprachkritische Aktion 1991. Diesmal beteiligten sich nach Angabe der Organisatoren 2.018 Einsender aus dem In- und Ausland mit 982 verschiedenen Vorschlägen.