Urlaubstipps

Entspannt in den Urlaub – und wieder zurück!

29. April 2010
von Börsenblatt
Bevor es in den eigenen Urlaub gehen kann, ist einiges zu bedenken und zu organisieren. Damit Sie nach Ihrer Rückkehr länger entspannt bleiben, darf die Organisation nicht am ersten Urlaubstag enden. Praxistipps von Branchenberaterin Gudula Buzmann. Mehr zum Thema Urlaubsplanung lesen Sie in Börsenblatt 17 / 2010.
Was Kunden wollen:

In der Buchhandlung:
  • Tipps für die Urlaubslektüre und Ihr spezielles Know-How bei Fachfragen
  • Vereinbaren Sie vor Ihrem Urlaub einen individuellen Beratungstermin oder verschicken Sie rechtzeitig eine persönliche Empfehlungspostkarte.
  • Erstellen Sie für Ihre Vertretung eine FAQ-Liste.

Im Verlag:

  • Erledigung offener Vorgänge, Anfragen für die Zukunft „weil im Laden gerade nichts los ist“ sowie Ihre Abteilungskompetenz vom Auslieferungstermin bis zur Veranstaltungsplanung
  • Rufen Sie bei den Buchhandlungen an und vereinbaren die gemeinsame Bearbeitung zu einem konkreten Termin vor, oder eben bewusst nach Ihrem Urlaub.
  • Erstellen Sie für Ihre Vertretung eine FAQ-Liste und stellen Sie die wichtigsten Informationen zusammen, vom Auslieferungstermin bis zu den Veranstaltungen der folgenden Saison.
     

Was Kolleginnen und Kollegen wollen:

In der Buchhandlung:

  • Sicherheit in der Nachbestellung, Sicherheit bei Empfehlungen, klare Anweisungen für schwierige Fälle
  • Bestellen Sie die Top-Titel ausreichend vorher. Was auf der Einkaufsseite suboptimal sein mag, sichert auf der Verkaufsseite den Umsatz und reduziert Stress bei der Vertretung.
  • Kombinieren Sie dieses Vorgehen mit einer persönlichen Empfehlung in Schriftform. Sie binden Ihre Stammkunden, denn die Kollegin muss zum Topseller nur noch den Handzettel mit persönlichen Grüßen von Ihnen weitergeben.
  • Vor allem ausstehende Entscheidungen sorgen für Stress, so sie denn während Ihres Urlaubs getroffen werden müssen. Eine Liste „Was anbrennen kann“ mit den entsprechenden Handlungsanweisungen schafft Sicherheit.

Im Verlag:

  • Viele Geschäftspartner machen selbst Urlaub, andere haben vor lauter Urlaubsvertretungen sowieso keine Zeit für Verlagsanrufe. Für die übrigen Fälle erstellen Sie gemeinsam eine Aufgabenliste, was während Ihrer Abwesenheit zu erledigen ist. Den Rest decken die FAQs ab. Wenn Sie noch heute beginnen, können Sie die Übergabelisten neben Ihrer täglichen Arbeit erstellen.
  • Für die Urlaubswochen schreiben Sie dann einen Wochenplan, in dem zusätzlich alle Termine mit Ansprechpartnern, Telefonnummern und Mail-Adressen vermerkt sind.
  • Nutzen Sie nach dem Urlaub die Erfahrung für die Weiterentwicklung bis zur nächsten Urlaubsübergabe: Was war gut, was wäre anders besser gewesen? Wie gut oder schlecht hat Ihr eigenes Organisationsverhalten die Übergabe unterstützt? Wo ist Delegation besonders gut gelungen? Wäre das nicht ein Bereich, den Sie in Zukunft dauerhaft delegieren könnten?