Hörbuch

Argons Erfahrungen mit Creative Commons

20. Mai 2010
von Börsenblatt
Argon ist mit seinem Versuch gescheitert, innerhalb von drei Wochen 9.000 Euro für eine professionelle, ungekürzte "Little-Brother"-Lesung unter Creative Commons zu sammeln. Kilian Kissling, Marketing- und Vertriebsleiter bei Argon, hat jetzt einen ausführlichen Erfahrungsbericht ins Netz gestellt.

"Unser Projekt hatte leider einen recht hohen Erklärungsbedarf, zudem in verschiedenen Milieus jeweils einen anderen. Die Creative Commons Lizenz ist zwar bei Netzbürgen bekannt und etabliert, doch dem breiten Normalpublikum ebenso wie vielen Medien nicht, fragmentarisch oder gar missverständlich vertraut. Das Prinzip des Street Perfomer Protocols wie auch insgesamt das Themenfeld alternativer Lizenz- und Verbreitungsformen (Copyleft, GNU GPL, FDL) sind Insiderthemen", schreibt Kissling.

Vor diesem Hintergrund sei es leider nicht möglich gewesen, das Projekt "markant und knapp zu kommunizieren, wie es sich eigentlich für eine gute Idee gehört", so Kissling. Weitere Schwierigkeiten sind Kissling zufolge u.a. der kurzen Sammelzeitraum von nur drei Wochen und Probleme beim Marketing gewesen.

Hier geht's zum Erfahrungsbericht.