In einer Mail schreibt Ragna Sieckmann von der Presseabteilung des Verlags: "Bei dieser Rezeptkarte handelt es sich ausschließlich um ein Werbemittel als Anspielung auf die Kochleidenschaft und Mordbereitschaft Maxie Kaisers, der Hauptfigur dieses Krimis. Das Rezept selbst ist erfunden, insbesondere die Zutat des FINGERHUTS!" Das Kraut enthalte hochgiftige Digitalisglycoside und könne zu lebensgefährlichen Herzrhythmusstörungen führen.
"Eigentlich war das Ganze als nette Marketungaktion gedacht, die hervorragend zu dem Krimi passt", sagt Ragna Sieckmann auf Anfrage. Im Kontext mit dem Vorschautext werde auch unmissverständlich klar, dass man das Rezept nicht nachkochen kann. Nach Rücksprache mit der Rechtsabteilung des Verlags habe man sich nun aber sicherheitshalber für die Rückrufaktion entschieden - zumal die Karte auch ohne Vorschautext in Umlauf kommen und damit zu Missverständnissen führen könnte.
Was wie ein netter PR-Gag klingt, ist wohl eher ärgerlich für den Verlag, da von den Vorschauen rund tausend Exemplare versandt wurden.