Nach Mitteilung der Organisatoren, der Frankfurter Buchmesse, ist in diesem Jahr als Keynote-Sprecher mit dabei: Bloggerlegende und Bestsellerautor Jeff Jarvis (Autor von „Was würde Google tun?“) sowie der Medienexperte und Cyberpunk-Protagonist Douglas Rushkoff (Autor des Buches „Program or be Programmed. Ten Commands for a Digital Age”).
Weitere Programm-Highlights:
Apps oder E-Books? Erfolgsstrategien für mobiles Publizieren
Der Trend zu mobilen Alleskönnern stellt Verleger vor entscheidende Fragen: Sollten sie mobile Webseiten entwickeln, um ihren Content für Smartphones, iPads oder andere mobile Endgeräte zu adaptieren, oder sollten sie sich auf Apps konzentrieren? In seinem Vortrag „Mobile Delivery Options: An Overview“ stellt Richard Padley (Semantico Limited) die Vor- und Nachteile beider Ansätze vor. In „Book Apps: An Overview“ bieten Neal Hoskins (Winged Chariot Press), Rhys Cazenove (Enhanced Editions) und Dean Johnson (Brandwith) Erfahrungen und Lösungsmodelle aus erster Hand an.
Google Editions & Co.: Meilensteine der digitalen (R)Evolution
30.000 Verlagspartner weltweit und Volltext-Zugang zu über zwei Millionen Büchern: Das Google Books Partner Programm sprengt handelsübliche Dimensionen. In seinem Vortrag „Books in the Cloud – The Google Perspective“ berichtet Chris Palma (Google) über den aktuellen Stand des weltumspannenden Projektes.
E-Book-Händler wissen mehr über ihre Käufer als Einzelhändler: Sie kennen die Vorlieben, Gewohnheiten und die soziale Vernetzung ihrer Kunden. Auf dieser Grundlage entwirft Michael Tamblyn (Kobo) in seinem Vortrag „Shelfless – The End of the beginning of E-Book-Retail“ Szenarien für neue Einzelhändler und neue Kunden.
Changing the way we work – Umstellung auf digitale Workflows
Was kostet Verleger die Umstellung auf digitale Prozesse? In welche Bereiche müssen sie am meisten investieren, und wo ist der größte Umsatz zu erwarten? Wie verändern die digitalen Strukturen alltägliche Workflows? Und welchen Einfluss schließlich haben die neuen Technologien auf die Leser? Dominique Raccah (Sourcebooks) stellt die Kosten für einzelne digitale Initiativen dar. Virginie Clayssen (Editis) untersucht in ihrem Beitrag „Changing the way we work“, wie Verlage eine harmonische Koexistenz von digitalen und gedruckten Portfolien bewerkstelligen können. Sheila Bounford (NBNi) schließlich analysiert das veränderte Nutzerverhalten von Lesern und zeigt Wege auf, wie Verlage ihre Konsumenten durch neue Technologien an sich binden können.
Deep impact? E-Books und ihr Einfluss auf internationale Buchmärkte
Wie entwickelt sich das E-Book-Geschäft im Vergleich zu den traditionellen Buchverkäufen, und welche Printbereiche sind besonders hart von den digitalen Pendants betroffen? Ann Betts (Nielsen Book) untersucht die Ergebnisse von Nielsen BookScan auf dem amerikanischen und dem britischen Buchmarkt. Das Copyright-Gesetz geht zurück auf die Tage der Druckerpresse. Wie digitale Inhalte geschützt werden können, damit beschäftigen sich Ed Colleran (Copyright Clearance Center) und Huw Alexander (SAGE Publications) in ihrem Vortrag „Navigating the Complex Road of International Copyright in a Digital World”.
Das aktuelle Konferenzprogramm, einen Überblick über die Referenten und Informationen zur Anmeldung finden Sie hier.