Ausstellungen

Karlsruhe nach dem Zweiten Weltkrieg

23. September 2010
von Börsenblatt
Zerstörte Baudenkmäler und Wiederaufbau. In der Badischen Landesbibliothek in Karlsruhe zeigen Fotografien von Carl Albiker die Stadt in der Nachkriegszeit. Ausstellungseröffnung am 24. September.

Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs kehrte der Kunsthistoriker und ausgebildete Fotograf Carl Albiker (1905–1996), Sohn des Bildhauers Karl Albiker, in seine badische Heimat zurück. Von 1934 bis 1938 hatte er Photographische Abteilung des kunstgeschichtlichen Seminars der Universität Marburg geleitet, danach war er dort Lektor für wissenschaftliche Fotografie.

In Karlsruhe war Albiker ab 1946 als Fotograf für die Architekturabteilung der Technischen Hochschule tätig. Dabei hielt er den Zustand der zerstörten Karlsruher Baudenkmäler und ihren Wiederaufbau fest. Sein über 300.000 Negative umfassendes Werkarchiv übereignete Carl Albiker dem Südwestdeutschen Archiv für Architektur und Ingenieurbau (saai). Erstmals präsentiert das saai nun in der Badischen Landesbibliothek eine thematische Auswahl der Öffentlichkeit.

Ein Katalog liegt im G. Braun Buchverlag vor: Joachim Kleinmanns: Karlsruhe nach dem Zweiten Weltkrieg. Unbekannte Fotografien von Carl Albiker (96 S., zahlr. Abb., br., 14,90 Euro, ISBN 978-3-7650-8593-2).

Die Ausstellung wird am Freitag, 24. September 2010, um 19.30 Uhr im Vortragssaal der Badischen Landesbibliothek eröffnet.

"Karlsruhe nach dem Zweiten Weltkrieg. Unbekannte Fotografien von Carl Albiker", 25. September – 13. November, Badische Landesbibliothek (Erbprinzenstr. 15, Karlsruhe). Öffnungszeiten: Mo bis Fr 9–19 Uhr, Sa 10–18 Uhr.