Nach dem krisenbedingten Rekordniveau in 2009 hat sich die Situation in diesem Jahr wieder leicht erholt. Zurückzuführen sei dies besonders auf erhöhte Investitionen des Einzelhandels in Anti-Diebstahl-Maßnahmen: Weltweit betrugen diese 21,859 Mrd. Euro (+9,7 %), bundesweit waren es 1,25 Mrd. Euro (+7,6 %). Trotz abnehmender Einzelhandelskriminalität wurde jeder Haushalt in den 42 untersuchten Ländern mit durchschnittlich 152 Euro belastet, in Deutschland mit 149 Euro. Mehr als 27 % der deutschen Händler vermeldeten der Studie zufolge zudem einen Anstieg des Ladendiebstahls.
52,7 % der bundesweiten Verluste gehen der Untersuchung zufolge auf das Konto von Kunden, 26,1 % verschwinden durch unehrliche Mitarbeiter. Den Rest verschulden interne Fehler (15,8 %) und Lieferanten (5,4 %).