Antiquariat

GIAQ-Generalversammlung am 13. November

2. November 2010
von Börsenblatt
Die Genossenschaft der Internet-Antiquare (GIAQ) hält ihre 9. Generalversammlung am 13. November in Berlin ab. Auf der Tagesordnung steht neben der Vorstandswahl unter anderem auch das Thema Mitgliedsbeiträge.

Die Namen eventueller Kandidaten für den Vorstand der Genossenschaft liegen der Redaktion nicht vor. Fest steht jedoch, dass Christoph Schäfer (Düsseldorf) nicht wieder für den Vorstand kandidieren wird: "Meine Amtszeit im Vorstand der GIAQ läuft mit der Generalversammlung in Berlin aus. Ich werde aus privaten Gründen nicht erneut kandidieren", so Schäfer auf Anfrage von boersenblatt.net. Weitere Vorstandsämter haben zurzeit Dr. Peter Rudolf (Berlin) und Marc Daniel Kretzer (Kirchhain) inne.

Ein weiteres Thema, über das die Genossen in Berlin diskutieren und entscheiden müssen, ist die vom Vorstand befürwortete Einführung von Mitgliedsbeiträgen. Dazu bedarf es einer Satzungsänderung mit Dreiviertelmehrheit. Im Raum steht nach Aussage eines GIAQ-Genossen ein Vorschlag, künftig 150 Euro jährlich als GIAQ-Beitrag zu erheben, doch sind auch andere Optionen denkbar (siehe das weiter unten wiedergegebene Statement). Möglich wäre im Gegenzug, wie Susanne Kindermann von der GIAQ-Geschäftsstelle gegenüber boersenblatt.net bestätigt, den Genossen etwa bei dem seit 2009 erscheinenden jährlichen Gemeinschaftskatalog Vergünstigungen einzuräumen.

Die GIAQ teilt hierzu weiter mit: "Mitgliedsgebühren ermöglichen nicht nur steuerliche Vorteile und eine unproblematischere Einführung von Mitgliedervorteilen aus genossenschaftsrechtlicher Sicht, sondern sollen die solidarische Unterstützung der Genossenschaft auf eine breitere Basis stellen, da sich nach neun Jahren ehrenamtlicher Geschäftsführung die Grenzen dieses Konzeptes zeigen. Über die Einführung und die ev. Höhe eines pauschalen oder nach Unternehmensumsatz gestaffelten Jahresbeitrages werden die Mitglieder beschließen."