Das können Reiseführer zu Sehenswürdigkeiten sein, freie Wohnungen oder auch Sonderangebote in Läden. Dazu wird zunächst einmal auf dem Smartphone ein Programm wie zum Beispiel Wikitude installiert. Dann wird ausgewählt, welche Datenbanken eingebunden werden sollen. Die Auswahl ist grenzenlos und reicht von Hotelbetten über Restaurantführer bis zu Supermärkten und freien Parkplätzen. Dann klicken Sie auf „Kamera“ und halten Ihr Smartphone in eine bestimmte Richtung. Auf dem Monitor erscheint die reale Welt angereichert mit der Information, dass in eine bestimmten Richtung in 1,2 km Entfernung eine Zweizimmerwohnung frei ist und dass etwas links davon in 500 m Entfernung ein Lidl ist. Ebenso können auch Skateparks, Wanderwege oder Golfplätze angezeigt werden.
Das große Geschäft erwarten die Experten über Gutscheine. So zeigt das Smartphone dann, in welchem Restaurant ich für den halben Preis essen kann, wenn ich innerhalb der nächsten Stunde komme. Für Restaurantbetreiber kann sich das lohnen. Wenn noch Tische frei sind, wird ein Gutschein online gestellt. Wenn alles voll ist, wird zum regulären Preis verkauft.
Der weltweit größte Anbieter solcher Coupons ist Groupon. Der Dienst ist in Deutschland unter dem Namen Citydeal bekannt. Google wollte das Unternehmen Ende letzten Jahres kaufen. Groupon waren jedoch die von Google angebotenen 5,3 Milliarden US-Dollar zu wenig. Analysten schätzen den jährlichen Umsatz des Konzerns auf 500 Millionen bis zwei Milliarden Dollar.