Digitalisierung

Bayerische Staatsbibliothek: 500.000 Bücher und Handschriften online

9. März 2011
von Börsenblatt
Seit Anfang März bietet die Bayerische Staatsbibliothek eigenen Angaben zufolge mehr als eine halbe Million digitalisierter Bücher im Internet über ihren Online-Katalog OPACplus und ihre Digitalen Sammlungen an.

Damit präsentiere die Bibliothek den größten Bestand digitalisierter Bücher im deutschen Sprachraum, heißt es in einer Mitteilung. Durch das seit 2007 in Kooperation mit Google laufende Projekt zur Digitalisierung des urheberrechtsfreien Bestandes der Bayerischen Staatsbibliothek können Werke vom 17. bis zum Ende des
19. Jahrhunderts, also beispielsweise Erstausgaben von Goethe, Schiller und Kleist, die bislang nur in den Räumen der Bibliothek eingesehen werden konnten, im Internet abgerufen werden.

„Mit unseren deutschlandweit führenden Digitalisierungsaktivitäten leisten wir einen entscheidenden Beitrag für die Exzellenz des Wissenschaftsstandortes Bayern ebenso wie für die weltweite Sichtbarkeit der einzigartigen schriftlichen Kulturbestände des Freistaates“, kommentiert Generaldirektor Rolf Griebel. Bis voraussichtlich 2014 soll die Millionenmarke bei der Buchdigitalisierung erreicht sein.