Markteinführung

Hörstift Ting mit 39 Titeln gestartet

17. März 2011
von Börsenblatt
Seit letzter Woche steht er in den Regalen der Händler: der Hörstift Ting. Das Gerät aus dem Hause Himmer ist mit 39 Titeln aus neun Partnerverlagen an den Start gegangen. Hannes Eisele, Aufsichtsratsvorsitzender der Himmer AG, stellte die Produktpalette heute auf der Leipziger Buchmesse vor. Für alle Boersenblatt.net-Leser gibt es am Ende dieser Meldung eine Ting-Hörprobe aus dem Titel "Faszinierendes Leipzig" (Flechsig / Verlagshaus Würzburg) – natürlich in sächsischer Mundart.

Die 39 zum Ting-Start erschienenen Titel stammen aus den Verlagen arsEdition (drei Titel), Brockhaus (sechs Titel), Cornelsen (acht Titel), Kosmos (ein Titel), Langenscheidt (sechs Titel), Thienemann (vier Titel), Topp (zwei Titel), Velber (sechs Titel) und Verlagshaus Würzburg (drei Titel). Ab Herbst 2011 sollen laut Eisele weitere Ting-Titel zusätzlich von den Verlagen Haba sowie Handwerk und Technik erscheinen.

Ting, chinesisch für "hören", macht Bilder, Sätze oder Kapitel eines Buchs hörbar. Mithilfe von unsichtbar eingedruckten Markierungen ("Tags") werden den Print-Inhalten ergänzende Audioinformationen wie Hintergrundberichte, Geräusche oder Musik hinzugefügt. Diese Audioinhalte können später beliebig aktualisiert werden. Über das Internet lädt der Nutzer die Audiodateien via USB-Kabel auf den Ting, der auch als MP3-Player für eigene Musikdateien genutzt werden kann.

Insbesondere für Lern- und Kinderliteratur, aber auch für Schulbücher sei Ting von großem Wet, so Eisele. Durch einfaches Tippen auf Wörter oder Bilder kann zum Beispiel die korrekte Aussprache der Wörter in einer Fremdsprache angehört werden. Ting reichert aber auch Reise- und Sachbücher mit weiterführenden Inhalten an.

Für Leipzig-Interessierte etwa hat das Verlagshaus Würzburg den Ting-Titel "Faszinierendes Leipzig" herausgebracht – mit Audioinhalten in sächsischer Mundart. Passend zur Leipziger Buchmesse gibt es am Ende dieser Meldung eine entsprechende Hörprobe.

"Mit Ting haben die Nutzer den Vorteil, dass sie mit nur einem Stift Texte verschiedener Verlage hören können", betonte Eisele die Offenheit des Systems. Himmer hat ein zentrales Serversystem eingerichtet, auf dem die Audioinhalte aller Ting-Partner kostenlos zur Verfügung gestellt werden. "Die Teilnahme ist einfach, und jeder weitere Verlag ist eingeladen mitzumachen", so Eisele.

Für die Hörprobe klicken Sie unten einfach auf "Podcast anhören".