Das 1884 gegründete Deutsche Buch- und Schriftmuseum spürt der Geschichte des Buches als geniale Formfindung und Ideenspeicher, als Produkt technischer Prozesse und als Kunstwerk nach, widmet sich aber auch der Zukunft des Buches im Konzert der neuen Medien.
Das Museum erhält im Erweiterungsbau der Deutschen Nationalbibliothek in Leipzig eine neu konzipierte Dauerausstellung, die zur Entdeckung des Medienwandels von der Entstehung der Schrift über den Buchdruck mit beweglichen Lettern bis zur digitalen Netzwelt einlädt. Mit einem großzügigen Museumslesesaal, einem Kabinett für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen sowie einem Tresor zur Präsentation herausragender Bestände wird das Buch- und Schriftmuseum im Frühjahr 2011 nach zweijähriger Pause wieder an die Öffentlichkeit treten.
Stephanie Jacobs Vortrag "Das neue alte Deutsche Buch- und Schriftmuseum der Deutschen Nationalbibliothek in Leipzig" steht im Rahmen der Vortragsreihe der Polytechnischen Gesellschaft Frankfurt am Main, in der hervorragende Referenten ihre Arbeit einer interessierten Öffentlichkeit vorstellen. Traditionsgemäß legt die Reihe einen besonderen Schwerpunkt auf die Themen Naturwissenschaft und Bildung, aber auch historische, wirtschafts- und sozialpolitische Fragestellungen werden hier immer wieder diskutiert.