Die 1961 geborene und in Klagenfurt lebende Autorin beleuchtet in ihrer Dorf- und Familiengeschichte den Widerstand der Kärntner Slowenen gegen die deutsche Wehrmacht. Der Roman „Engel des Vergessens", aus dem der Text stammt, wird noch im Juli im Wallstein Verlag veröffentlicht. Der Hauptpreis des Ingeborg-Bachmann-Wettbewerbs ist mit 25.000 Euro dotiert. Vorgeschlagen hatte den Text Daniela Strigl.
Der Kelag-Preis (10.000 Euro) ging an Steffen Popp für seinen Text "Spur einer Dorfgeschichte". Er wurde von Meike Feßmann eingeladen.
Nina Bußmann, eingeladen von Paul Jandl, erhielt den 3sat-Preis (7.500 Euro) für ihren Text "Große Ferien".
Leif Randts Text "Schimmernder Dunst über Cobycounty" wurde mit dem Ernst-Willner-Preis (7.000 Euro) ausgezeichnet; nominiert hatte ihn Alain Claude Sulzer.
Der Träger des Publikumspreises (7.000 Euro), der am Samstagnachmittag via Internet-Abstimmung durch Internetnutzer aus aller Welt ermittelt wurde, heißt Thomas Klupp. Der Autor mit seinem Text "9to5 Hardcore" wurde eingeladen von Hubert Winkels.
Alle Texte können auf der Homepage des Bachmann-Preises nachgelesen werden.
