Auszeichnungen

OSTERWOLD 2011 für Elisabeth Schwarz und August Zirner

5. September 2011
von Börsenblatt
In Hamburg wurden am vergangenen Wochenende Elisabeth Schwarz und August Zirner für ihre Sprechkunst von Preisstifterin Margrit Osterwold und Hörbuch-Hamburg-Geschäftsführer Johannes Stricker mit dem OSTERWOLD 2011 ausgezeichnet.
„Dieses Jahr lobpreisen wir zwei großartige Stimmen, zwei großartige Schauspieler, die außer den ‚goldenen Stimmen’ noch einiges mehr gemeinsam haben“, eröffnete Hörbuch Hamburg-Geschäftsführer Johannes Stricker die achte OSTERWOLD-Verleihung in der Verlagsvilla an der Elbchaussee.
 
Stricker ehrte die Theaterschauspielerin Elisabeth Schwarz, die für Hörbuch Hamburg u. a. Natascha Kampuschs 3096 Tage gelesen hat, mit den Worten: „Zutiefst beeindruckend an Elisabeth Schwarz’ Interpretation ist die Gleichzeitigkeit von respektvoller Distanz zum Text und dem aufrichtigem, echten Mitgefühl mit dem Geschilderten. Eine Lesung, die einen nicht mehr loslässt.”

Margrit Osterwold fand in ihrer Laudatio diese Worte für den diesjährigen Preisträger, der wegen Dreharbeiten zur Verfilmung von Hermann Hesses „Die Heimkehr“ leider kurzfristig nicht bei der Verleihung dabei sein konnte: „August Zirners Wandlungsfähigkeit auf der Bühne und vor der Kamera ist auch seine große Stärke vor dem Mikrophon. Die Lust, mit der er Texten Emotionen und Charme einflößt, lässt nicht nur den Hörer, sondern auch die Regie hinschmelzen!“
 
Mit einem Audiogruß bedankte sich August Zirner dann aus dem fernen Schwäbisch Hall:
„Die Ironie des Schicksals bewirkt, dass ich immerhin als Hörbuch zu euch sprechen kann; auf einer Festplatte oder einer CD oder einer Disc schicke ich euch hiermit mein Bedauern und meine Grüße und mein Dankeschön für diesen Preis!“
 
Seit der ersten Auslobung des Preises im Jahr 2004 wird die Preisfigur vom Berliner Künstler Volker März individuell gestaltet.