Frankfurter Buchmesse

Beste Literaturverfilmung: Harry-Potter-Produzent prämiert

21. September 2011
von Börsenblatt
Der Preis der Frankfurter Buchmesse für die beste internationale Literaturverfilmung geht an den Harry-Potter-Produzenten David Heyman. Der Preis wird im Rahmen der der Verleihung des Hessischen Filmpreises am 14. Oktober an Heyman überreicht, so die Pressemitteilung der Buchmesse.

Er stehe für das erfolgreichste Film-Franchise aller Zeiten, begründet die Frankfurter Buchmesse ihre Entscheidung in einer Medienmitteilung. Der britische Produzent David Heyman sei "der Magier hinter den acht Harry-Potter-Verfilmungen". Rund 7 Milliarden Pfund (rund 8 Milliarden Euro) habe die Serie mittlerweile an den Kinokassen eingespielt, Millionen Zuschauer weltweit hätten die Abenteuer des Zauberlehrlings in den Bann gezogen.

Dafür erhält Heyman am 14. Oktober den Preis für die beste internationale Literaturverfilmung, der traditionell auf der Gala des Hessischen Filmpreises verliehen wird. Der Preis wird von der Frankfurter Buchmesse vergeben und ist mit 10.000 Euro dotiert. Einen Tag vorher spricht David Heyman bei Frankfurt StoryDrive, der All-Media-Plattform der Frankfurter Buchmesse, über die Umsetzung der literarischen Vorlage.
 
"Es ist eine Kunst, einen Roman so zu adaptieren, dass der Film die Phantasie der Leser beflügelt und ihrem ganz persönlichen Kopfkino entspricht. Heyman ist diese Magie acht Mal gelungen", sagt Juergen Boos, Direktor der Frankfurter Buchmesse. Um den Geschichten von Joanne K. Rowling Leben für die große Leinwand einzuhauchen, habe David Heyman umsichtig und einfühlsam Regisseure und Schauspieler besetzt.
 
"Harry Potter und die Heiligtümer des Todes – Teil II", die abschließende Folge der Reihe, spielte am Startwochenende weltweit 475,6 Millionen Dollar ein. Mit der Transmedia-Plattform Pottermore.com schließlich habe die Erfinderin Joanne K. Rowling dem Zauberer eine weitere Dimension verliehen. "Harry Potter ist das beste Beispiel dafür, wie die ursprünglich lineare Verwertungskette von Inhalten sich zu multidimensionaler Verwertung wandelt", so Juergen Boos.