"Mit der 'AG Buchtage 2012' wollen wir zum Ideengeber für das nächste Nachwuchsprogramm auf den Buchtagen werden", fasst Nachwuchssprecher Tony Stubenrauch das Ziel zusammen. Dass das Nachwuchsparlament in selbstverwalteten Arbeitsgemeinschaften zusammentritt, ist an sich bereits ein Novität. Die AGs, in denen der Branchennachwuchs zeigt, was er kann, gibt es erst seit dem vergangenen Jahr. "Social Media", "E-Books", "Generationenmanagement", "Konzentration in der Buchbranche" sind die themenspezifischen Gruppen, in denen ein harter Kern von fünf bis zehn Branchenneulingen dezentral Wissen zusammenträgt und sich austauscht.
Zu ihnen gesellt sich nun auch die 'AG Buchtage 2012'. Die AG-Mitglieder sollen gemeinsam dazu beitragen, das Programm für das Nachwuchsparlament 2012 auf die Beine zu stellen: "Wir wollen am Puls dessen sein, was uns bewegt", so Tony Staubenrauch. Konkret heißt das: Das Nachwuchsparlament will attraktiver für den Branchennachwuchs werden.
Im letzten Jahr wurde die "Sollstärke" von 100 Köpfen nicht erreicht - das soll dieses Jahr anders werden. Die neugegründete AG will aber vor allem helfen, ein konkretes Programm für die Buchtage 2012 zu erarbeiten. Bisher hatte das der Börsenverein übernommen, der nicht nur das Treffen des Branchennachwuchses finanziert, sondern auch die Bewerbungen für das Nachwuchsparlament entgegennimmt und entscheidet, wer zu den Buchtagen fährt. Dort wird dem Nachwuchsparlament ein buntes Programm an Exkursionen, Vorträgen und Diskussionen geboten. Vielen der engagierten angehenden Verlagsmenschen und Buchhändlern fehlte bislang aber die "Nachhaltigkeit" sowie die Möglichkeit, sich auch über die Messetage hinaus zu vernetzen und an konkreten Projekten zu arbeiten.