Deutscher Musikeditionspreis "Best Edition"

Achtmal ein Gütesiegel

6. Juli 2015
von Börsenblatt
Acht Ausgaben deutscher Musikverlage können mit dem Gütesiegel "Best Edition" werben – als Preisträger des renommierten Musikeditionspreises des Deutschen Musikverleger-Verbands. Eine Fachjury wählte sie aus über 116 Einsendungen von 29 Verlagen aus. 

Das bedeutet eine Rekordbeteiligung für den Wettbewerb im 21. Jahr seines Bestehens, so die Mitteilung der Preisgeber. Die Verleihung fand am 23. März im Rahmen der Frankfurter Musikmesse statt.

Die Preisträger "Best Edition" 2012 sind:

  • Joseph Haydn: Reihe XXVIII, Band 3, Dritter Teilband: Die Schöpfung Hob. XXI:2 – Hrsg. von Annette Oppermann (G. Henle Verlag)
  • Fauré: Messe de Requiem op. 48 (Bärenreiter-Verlag)
  • Reger Werkverzeichnis – Hrsg. von Susanne Popp (G. Henle Verlag)
  • Kinderlieder – Hrsg. von Friedhilde Trüün und Andreas Mohr (Carus-Verlag)
  • Rhythmusspiele der Welt (Helbling Verlag)
  • Das Brautbuch; Robert Schumann – Neue Ausgabe sämtlicher Werke. Serie VII – Hrsg. von Bernhard R. Appel (Schott Music)
  • Schul-Liederbuch – Hrsg. von Friedrich Neumann und Stefan Sell (Schott Music)
  • Frame Drum Library – Von Torsten Pfeffer (Kick The Flame Music Publishing)

Der Deutsche Musikeditionspreis "Best Edition" wird vom Deutschen Musikverleger-Verband DMV seit 1991 für herausragende Qualität bei Notenausgaben und Musikbüchern verliehen. DMV-Präsidentin Dagmar Sikorski: "Der Verband und seine 500 Mitgliedsverlage würdigen damit in Zeiten der Nivellierung kultureller Leistungen und des Überhandnehmens von billigen Vervielfältigungen besondere editorische Leistungen." Im deutschen Musikfachhandel sind über 300.000 Notenausgaben deutscher Verlage im Angebot, jährlich kommen etwa 7.000 Neuerscheinungen hinzu. 

Weitere Informationen und Jury-Begründungen.