USA

Apple: Vergleich statt Klage?

1. April 2012
von Börsenblatt
Der Kartell-Streit um die E-Book-Preise in den USA könnte auf einen Vergleich hinauslaufen. Das meldet die Agentur Reuters.

Wie berichtet, wirft das US-Justizministerium Apple und fünf Buchverlagen Preistreiberei vor. Das US-Justizministerium hatte deshalb eine Klage gegen den Elektronikkonzern Apple und mehrere Buchverlage angekündigt, die nun offenbar auf einen Vergleich hinauslaufen könnte. Das berichtet Reuters - bislang noch ohne offizielle Bestätigung aus Washington.

Die Kartellwächter beschuldigen die Verlage Simon & Schuster, Hachette, Penguin, Harper Collins sowie Macmillan, eine Tochterfirma der Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck, illegaler Preisabsprachen bei E-Books. Dabei geht es unter anderem um das so genannte Agenturmodell und um die Meistbegünstigungsklausel, die Apple garantieren soll, dass Konkurrenten wie Amazon keine besseren Konditionen von den Verlagen erhalten.