Sven Prange stimmt mit seinem Beitrag "Kreative, hört die Signale!", in dem er sich insbesondere mit der Urheberrechtspolitik der Piraten befasst, auf die Aktion ein. Sein Fazit: "Der Schutz des geistigen Eigentums ist daher auch Freiheitspolitik. Wir sollten es laut und deutlich sagen: Mein Kopf gehört mir!"
Unter den 100 Protestlerin, die auf den folgenden zwölf Seiten für die Handelsblatt-Aktion ein Statement abgaben, sind aus der Literaturszene und Buchbranche unter anderem vertreten: die Autorinnen Katrin Burseg, Julia Franck, Julia Friedrichs, Gaby Hauptmann, Brigitte Kronauer und Juli Zeh, Anselm Grün, der Verleger und Journalist Christian von Zittwitz, der Vorsitzende des Deutschen Journalisten-Verbands Michael Konken, Philipp Welte (Vorstand Hubert Burda Media), Bernd Buchholz (Vorstandschef Gruner + Jahr), Torsten Casimir (Börsenblatt), Rainer Moritz (Literaturhaus Hamburg), die Verlegerin Antje Kunstmann, der Verleger Wolfgang Ferchl (Knaus) und der Vorsteher des Börsenvereins Gottfried Honnefelder.
Gottfried Honnefelder schreibt in seinem Statement: "Permanenz, Öffentlichkeit und Auswahl unter vielen – das sind die Standards, die das Buch- und Verlagswesen zum unverzichtbaren Element neuzeitlicher Kultur haben werden lassen." Wenn dies infrage gestellt würde, würde viel aufs Spiel gesetzt. "Deshalb kann eine aufgeklärte Kulturnation auf das Urheberrecht nicht verzichten."