Die Schriftstücke aus dem Zeitraum Juni 1929 bis Februar 1944, die auf der 18. Leipziger Antiquariatsmesse von einem Kölner Antiquar erworben wurden, werfen unter anderem ein Licht auf Börries v. Münchhausens Rolle in der "organisierten Bibliophilie" nach 1933, die von verschiedenen Personalquerelen und konkurrierenden Ansprüchen geprägt war (Börries v. Münchhausen musste 1941 mehr oder minder unfreiwillig den Platz des Vorsitzenden der Gesellschaft der Bibliophilen räumen).
Eine von Reinhard Wittmann (Fischbachau) bearbeitete Dokumentation der Briefe und Postkarten ist für den nächsten Band des von Ute Schneider (Mainz) im Auftrag der Gesellschaft der Bibliophilen herausgegebenen Jahrbuchs "Imprimatur" geplant.