Mit der Entscheidung der Richterin vom "United States District Court for the Southern District of New York" kann der Zivilprozess vor dem Gericht fortgesetzt werden. Betroffen sind neben Apple die Verlage Hachette, HarperCollins, Simon & Schuster, Penguin und Macmillan – auch wenn das Justizministerium in eigenen Verfahren bereits Vereinbarungen mit drei der Verlage getroffen habe, wie das Branchenmagazin "Publishers Weekly" berichtet.
Laut Richterin Cote konnte die Klägerseite plausibel darstellen, dass Apple und die Verlage im Rahmen des Agency Models Absprachen getroffen hätten, etwa um die Preise von E-Books zu erhöhen. Durch diese Absprachen sollen in den USA die Preise für E-Books im iBookstore von Apple merkbar angestiegen sein, so der Vorwurf. Die Gegenargumente von Apple überzeugten die Richterin nicht.
Gegen Apple und die fünf Verlagshäuser waren seit Mitte 2011 mehrere Klagen an unterschiedlichen Gerichten eingereicht worden; zur Jahreswende wurden sie gebündelt und an das genannte US-Bundesbezirksgericht in New York verwiesen. Dort wurde schließlich laut Medien im Januar Sammelklage gegen Apple und die Verlage erhoben.